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WhatsApp Web unter Linux, Chromium oder Opera funktionieren auch

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WhatApp startet heute mit seinem Web-Client und unter Linux klappt alles von Anfang an wie am Schnürchen — Aktuelle Web-Technologien wie WebRTC haben definitiv ihren Vorteil! Wer zum Chatten mit WhatsApp nicht unbedingt immer das Handy in der Hand halten möchte, der kann jetzt also auch im Browser chatten. Dafür nötig ist offiziell zwingend Googles Chrome-Browser, allerdings funktioniert WhatsApp Web auch mit allen anderen, auf dem Chromium-Code basierenden Browsern. Also natürlich Chromium, aber auch Opera (ab Opera 15, der auf Chromium aufsetzt). Die Unterstützung weitere Browser sollen in der Zukunft noch folgen.

Lasst euch daher also nicht von der Meldung WhatsApp Web only works in Google Chrome abschrecken, sondern schaut, dass ihr Chrome, Chromium oder eben Opera startet. Sämtliche Browser gibt es auch unter Linux. Ansonsten ist die Nutzung des WhatsApp-Web-Chats recht einfach gestaltet. Ihr müsst lediglich die Adresse web.whatsapp.com aufrufen auf dem Rechner aufrufen und dann auf dem Handy aus dem Menü WhatsApp Web wählen. Daraufhin startet ein QR-Code-Scanner, über den ihr den auf dem Bildschirm dargestellten Pixel-Code einlesen kennt.

Auf diesem Weg könnt ihr euch von verschiedenen Rechnern in den Web-Client von WhatsApp einloggen. Allerdings kann immer nur ein Browser zur selben Zeit das Webfronten geladen haben. WhatsApp wählt diesen Weg, da man sich bei dem Dienst nicht über ein Login und ein Passwort anmeldet, sondern sich über seine Handynummer authentifiziert, dies ist auf dem PC natürlich nicht möglich. Sitzt ihr an einem öffentlichen Rechner, also beispielsweise in einer Bibliothek oder einem Internet-Café, dann deaktiviert ihr am besten die Option Angemeldet bleiben.

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Neben den herkömmlichen Chats bietet das WhatsApp-Webfrontend die selben Funktionen wie die vom Handy bekannte App. Ihr seht also alle auch im Web-Client die von euch bisher über WhatsApp geführte Unterhaltungen und könnt natürlich aber auch über WhatsApp Web Dateien und Bilder versenden. Erlaubt ihr der Webseite auf die Benachrichtigungen, eure Webcam oder das Mikrofon zuzugreifen, dann könnt ihr direkt Bilder der Webcam versenden, wie auch in der Handy-App Sprachnachrichten verschicken und werdet auch über das Benachrichtigungssystem eurer Desktopumgebung über neue Nachrichten informiert — dank der offenen Web-Standards funktionieren auch diese erweiterten Funktionen unter Linux.

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Kleiner Tipp am Rande: Die WhatsApp-App gibt es nach wie vor nur für Smartphones. Auf Tablets wird die App nicht angeboten, da die meisten Tablets nicht über eine Telefoniefunktion verfügen und somit auch keine SMS empfangen können. Damit funktioniert die Authentifizierungsfunktion des Dienstes nicht. Nun lässt sich WhatsApp über Umwege auch auf Tablets installieren, allerdings können nicht zwei Geräte mit dem selben Account aktiv sein. Probiert auf dem Tablet daher mal mit Opera oder Chrome euch auf web.whatsapp.com anzumelden. Auf dem Smartphone leitet die Seite aktuell zwar ins Nirvana weitet, aber vielleicht klappt es ja auf einem Tablet.

WhatsApp Web unter Linux, Chromium oder Opera funktionieren auch ist ein Beitrag von Linux und Ich. Der Beitrag ist lizenziert unter CC BY 4.0. Weitere Informationen und News findet ihr auf Google+, Facebook oder Twitter. Sollte dir hat dieser Beitrag gefallen haben, dann kannst du via Flattr oder mittels Bitcoin 1Jm1CqCpYUxmrxJuy2LGveLkSWieLvNJJN spenden.


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